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Brüche im Leben für Neues nutzen

Itten Farbenlehre klein

«Das urtümliche Wesen der Farbe ist ein traumhaftes Klingen, ist Musik gewordenes Licht.»

Als einfacher Dorfjunge aus dem Berner Oberland wurde Johannes Itten (1888 bis 1967) zum Geburtshelfer der weltberühmten Bauhaus-Schule – und ging vergessen. Neuanfänge und Brüche prägten sein Leben: Auf der Suche nach seinem eigenen Weg, nach neuen Lebenskonzepten, nach Antworten auf die Fragen seiner Zeit, lebte er in Berlin, Wien, Stuttgart, Bern, Genf, Weimar und Zürich. Der von ihm erfundene Vorkurs, der als Kreativitätslabor zur Förderung eines schöpferischen Menschen gilt, ist heute ein obligatorischer Teil der Ausbildung der wichtigen Kunstschulen weltweit. Seine Farbenlehre ist ein Klassiker, auf den gar Stilisten und Kosmetikberater zurückgreifen. Itten leitete die Zürcher Kunstgewerbeschule und war unter anderem Gründungsdirektor des Museums Rietberg. Marina Rumjanzewas Dokumentarfilm zeigt ein eindrückliches Portrait eines resilienten Lebens.

Zum Film über Johannes Itten

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