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ISO 22316 ZU ORGANISATIONALER REZILIENZ

 

illu organisationale resilienz blog 17

Jutta Heller hat diese neun Elemente ins Deutsche übersetzt:

  1. Geteilte Vision und Klarheit über den Unternehmenszweck.
    Eine resiliente Organisation teilt daher auf allen Hierarchieebenen eine gemeinsame Vision, gemeinsame Ziele und Werte in Hinblick auf den Nutzen von Resilienz-Management.

  2. Internes und externes Umfeld verstehen und beeinflussen.
    Eine resiliente Organisation versteht die internen und externen Systeme, in denen sie sich bewegt und schafft demzufolge Möglichkeiten zur Einflussnahme.

  3. Führungskräfte, die andere ermutigen, die Unsicherheit und Scheitern annehmen.
    Eine resiliente Organisation besitzt also eine Führungskultur, die Führung auch in Perioden der Unsicherheit und der Veränderung ermöglicht.

  4. Relevante Einstellungen, Werte und Verhaltensweisen festlegen.
    Eine resiliente Organisation hat gemeinsame resilienzfördernde Überzeugungen und Werte, positive Einstellungen und Verhaltensweisen, die fest in jedem/jeder Einzelnen verankert sind.

  5. Information und Wissen teilen.
    Die Mitglieder einer resiliente Organisation teilen ihre Informationen und ihr Wissen. Lernen aus Erfahrung und aus Fehlern wird unterstützt.

  6. Verfügbarkeit von Ressourcen.
    Eine resiliente Organisation entwickelt Ressourcen (z.B. qualifizierte MitarbeiterInnen, Anlagen, Informationen, Technologie etc.), die die vulnerablen Stellen der Organisation abdecken und eine schnelle Anpassung an veränderte Umstände ermöglichen.

  7. Entwicklung und Koordination der Unternehmensmanagementbereiche.
    Die verschiedenen Unternehmensmanagementbereiche einer resilienten Organisation werden definiert, entwickelt und koordiniert, so dass sie gemeinsam an den strategischen Zielen der Organisation arbeiten.  

  8. Evaluation und Unterstützung kontinuierlicher Verbesserung.
    Eine resiliente Organisation evaluiert ihre Ergebnisse, um von Erfahrungen zu lernen und Chancen zu erkennen.

  9. Fähigkeit, Veränderung zu antizipieren und zu managen.
    Eine resiliente Organisation erkennt zukünftige Veränderungen früh, kann damit umgehen und reagiert angemessen.

 

Die Umsetzung und Koordination der verschiedenen Maßnahmen bleibt dabei den Organisationen überlassen. Manch einer wird nun sagen: „Eigentlich nichts Neues.“ Der Charme liegt jedoch im ganzheitlichen Ansatz. Die ISO hat die Vielzahl von Handlungsempfehlungen, Modellen und Ansätzen auf die wichtigsten Elemente konzentriert. Anhand der Norm können Unternehmen sehr fokussiert einen Check ihrer Ist-Situation und der weiteren erforderlichen Schritte durchführen.

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